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Auch in diesem Jahr haben rund 4.500 Landwirte Ernteausfallversicherungen gegen Hagel, Frost, Starkregen und andere widrige Witterungsereignisse abgeschlossen. Das Hagelschutzkonsortium wird für Südtirol rund 45 Mio. Euro an Versicherungsprämien stellvertretend für die Landwirte an die 19 in Südtirol tätigen Versicherungsgesellschaften zahlen. Vorerst wird von den Landwirten rund 50% dieser Kosten eingehoben. Mit den restlichen 50% geht das Konsortium in Vorleistung, bis die nationale Zahlstelle AGEA die Förderbeiträge auszahlt.
Im Landeskonsortium für den Schutz der landwirtschaftlichen Kulturen - kurz Hagelschutzkonsortium genannt – sind landwirtschaftlicher Betriebe vereint, die ihre Tätigkeit vorwiegend in Südtirol ausüben. Die Mitgliedsbetriebe, ob Obst- oder Weinbau, viehhaltende Betriebe, Gärtner sowie Produzenten anderer landwirtschaftlicher Produkte, sind täglich mit klimatischen Risiken, Pflanzenkrankheiten, invasiven Schädlingen und Naturkatastrophen konfrontiert.
Hauptaufgabe des Konsortiums ist es, für die Mitglieder Initiativen zum aktiven und passiven Schutz gegen diese Risiken anzubieten und das Bewusstsein für ein gezieltes und erfolgreiches Risikomanagement zu schärfen bzw. dieses zu fördern. Dazu gibt es den Mutualitäts- und Solidaritätsfonds sowie Versicherungsverträge bzw. Sammelpolizzen und auch die Vorfinanzierung von Fördermitteln aus dem nationalen Maßnahmenkatalog für die Landwirtschaft.